Science20 fordert die G20 zu mehr Engagement für die globale Gesundheit auf
Die Wissenschaftsakademien der G20 Staaten haben sich erstmals auf eine gemeinsame Schwerpunktsetzung im Engagement für die globale Gesundheit verständigt (1). Die Meinungsfindung ist das Ergebnis von Science20,
- die Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch den Aufbau zuverlässiger belastbarer Gesundheitssysteme
- die Anwendung des vorhandenen sowie des neu entstehenden Wissens insbesondere für die Prävention von übertragbaren und nicht-übertragbaren Erkrankungen
- die stärkere Berücksichtigung von sozialen und umweltbedingten Determinanten von Gesundheit
- die Minderung von Risikofaktoren für Erkrankungen mit Hilfe der Gesundheitsbildung
- die weltweite Sicherung des Zugangs zu Gesundheitsressourcen (Impfung, medizinisches Equipment, Medikamente) für die Bevölkerung
- eine umfangreichere Dokumentation des Gesundheitszustandes der Weltbevölkerung sowie deren Institutionalisierung vor Ort.
Mangel- bzw. Fehlernährung (Malnutrition) als ein maßgeblicher, sozialer und umweltbedingter Risikofaktor für Erkrankungen soll nach Einschätzung der Wissenschaftsakademien insbesondere über eine verbesserte Ernährungsbildung z.B. in Schulen, durch die Stärkung des Bewusstseins für Ernährung und für Lebensmittelqualität sowie durch die Förderung des Zugangs zu angemessener Ernährung reduziert werden.
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G20 Germany 2017. Science20 Dialogue. Improving Global Health Strategies and Tools to combat communicable and non – communicable Diseases. Abrufbar über den Link https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2017_03_22_Statement_S20.pdf