Risiken für Mangelernährung aufgrund von Ernteausfällen in der anhaltenden Dürrephase im Süden Afrikas
Südafrika erlebt die schwerste Dürrephase seit Jahrzehnten, berichtet die FAZ vom 29. Februar 2016. Sieben von neun Provinzen sind schon zum Notstandsgebiet erklärt. Ursache ist das globale Wetterphänomen El Nino, das u.a. extreme Temperatursteigerungen mit sich brachte und u.a. dazu führte, dass knapp zwei Drittel der Maisfelder noch gar nicht bestellt werden konnten.
Mais, insbesondere die weiße, teure Sorte, gehört zu den Grundnahrungsmitteln in Südafrika. Dessen Preise stiegen im Januar 2016 mittlerweile um 140 Prozent im Vergleich zum Ende des Jahres 2014.
Gelber Mais, bislang überwiegend an Tiere verfüttert, wird gleichermaßen teurer und unerschwinglicher für die Landwirte. Umfangreiche Reisimporte sind durch eine schwächelnde Landeswährung in Südafrika erschwert und werden den Ernteausfall nicht kompensieren können.
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Die Dürre hat Südafrika fest im Griff. F.A.Z. vom 29. Januar 2016. www.faz.net
Students4Kids. “Best Practices” – Nixtamalisierung – eine uralte Verarbeitungstechnik von Mais, um Mangelernährung zu vermeiden