Probleme dort lösen, wo sie entstanden sind
Ob sich Studierende in ihren Kursen wohlfühlen sollen? Nicht unbedingt, meint die Standford-Professorin und ehemalige US-Außenministerin Condoleezza Rice in ihrem Interview mit der Neuen Züricher Zeitung (1). Wichtiger als die „Political Correctness“ sei die unreglementierte Auseinandersetzung mit fremden Meinungen und Positionen, aus der neue Ansichten und Handlungsimpulse erst entstehen können.
Rice beschwört den „Geist“ der Stanford University als einen Ort des Experimentierens und des Verändern wollen. Die ersten Suchmaschinen von Google sind aus dieser Intention heraus entstanden. Stanford-Studenten haben sich den Herausforderungen der Welt kreativ gestellt, auch dort, wo Politik versagt. Die Politik sei damit keineswegs aus ihrer Verantwortung entlassen, so die Politikwissenschaftlerin. Vielmehr gehe es um eine Änderung des Blickwinkels, die Abwendung von den eigenen Empfindlichkeiten und darum, Probleme dort zu lösen, wo sie entstanden sind.
Students4Kids bietet den Rahmen, derartige Aufgaben anzupacken.
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(1) R. Scheu.. „Ich liebe Hegel“. Condoleezza Rice schätzt das Campus-Leben. Zu ihren Studenten sagt sie: „Keiner von Euch hat das Recht, nicht beleidigt zu sein.“. Neue Züricher Zeitung . Feuilleton vom 26.01.2018., abrufbar unter https://www.nzz.ch/feuilleton/wenn-dus-nicht-schaffst-versuchs-wieder-ld.1359674