Lebenserwartung und Krankheitslast in der Elfenbeinküste

Lebenserwartung und Krankheitslast in der Elfenbeinküste

Ivorer werden im Schnitt 57,2 Jahre alt, Ivorerinnen erreichen ein durchschnittliches Alter von 61,4 Jahren – die Lebenserwartung beträgt damit rund vier Jahre weniger, als es aufgrund des wirtschaftlichen Potentials des Landes prognostiziert wird.

Malaria, HIV, Atemwegserkrankungen, Durchblutungsstörungen, Durchfälle und Sepsis sowie Komplikationen bei der Geburt führen an der Elfenbeinküste am häufigsten zum vorzeitigen Tod. Die Eisenmangelanämie ruft hingegen viele gesundheitliche Beschwerden hervor.

Viele dieser Krankheits- und Sterbefälle können durch Prävention vermieden werden. Der Globale Atlas zur Verteilung der Last von Erkrankungen in der Welt (GBD) im Jahr 2016 benennt die Mangelernährung von Mutter und Kind noch vor dem ungeschützten Sex und der zu hohen Luftverschmutzung als den maßgeblichen, beeinflussbaren Risikofaktor für die Gefährdung der Gesundheit an der Elfenbeinküste.

Read and see more:

Institute for Health Metrics and Evaluation. Côte d’Ivoire. 2016. Abruf über http://www.healthdata.org/cote-divoire

Zum Zusammenhang von Mangelernährung und den Sterblichkeitsursachen im ländlichen Raum vgl. auch die Ergebnisse des Taabo – Projektes: S Kone et al. Causes of death in the Taabo health and demographic surveillance system, Côte d’Ivoire, from 2009 to 2011 Glob Health Action. 2015 May 8;8: 27271. doi: 10.3402/gha.v8.27271. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25959772

 

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