Frühkindliches Mikrobiom wird von einem Faktorenbündel aus der Schwangerschaft, aus der Umwelt und aus der sozioökonomischen Situation beeinflusst

Frühkindliches Mikrobiom wird von einem Faktorenbündel aus der Schwangerschaft, aus der Umwelt und aus der sozioökonomischen Situation beeinflusst

Die Vielfalt des Ensembles von Kleinstlebewesen, die insbesondere den menschlichen Darm besiedeln, beeinflusst maßgeblich mit, wie gut ein Organismus Mikronährstoffe aus der Nahrung verarbeiten kann und wie widerstandsfähig er sich gegenüber Erkrankungen erweist. Die Weichen dafür werden in der Schwangerschaft und in den ersten Lebensmonaten des Kindes gestellt.

US-amerikanische Wissenschaftler haben jetzt die Darmflora von 130 Neugeborenen und 168 Säuglingen aus Detroit analysiert. Rund ein Fünftel der gefundenen Unterschiede konnten aus dem Einfluss von 17 externen Faktoren erklären werden (1). Als besonders prägend erwiesen sich die ethnische Herkunft und der Familienstand der Mutter, ihr Raucherverhalten, das Stillen, die Art der Geburt und die Haustiere, die in der häuslichen Gemeinschaft leben. Muster aus dem Wechselspiel dieser Einflussfaktoren bei den Neugeborenen blieben auch während der ersten Lebensmonate nahezu erhalten.

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(1) AM Levin et al. Joint effects of pregnancy, sociocultural, and environmental factors on early life gut microbiome structure and diversity. Scientific Reports 6, Article number: 31775 (2016). doi: 10.1038/srep31775, abrufbar über https://www.nature.com/articles/srep31775
(2) ebenda, Figure 7, Netzwerk der Einflußfaktoren auf das Mikrobiom der Neugeborenen

Faktorenbündel Mikrobiom

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