Die künftige Lebensmittelproduktion und - auswahl an den Mechanismus der menschlichen Verdauung anpassen

Die künftige Lebensmittelproduktion und -auswahl an den Mechanismus der menschlichen Verdauung anpassen

Eine Wissenschaftlergruppe um Jeffry I. Gordon von der Washington‑Universität schlägt vor, in Konzepten für die Ernährung der Zukunft das Wissen um eine effektive Verarbeitung von Lebensmittels im menschlichen Körper stärker als bislang zu berücksichtigen. Es soll ein Kriterium sein für Entscheidungen, welche Sorten von Lebensmitteln in bestehende und zukünftige Lebensmittelsysteme stärker integriert werden sollen und welche Lebensmittelherstellungsprozesse als ernährungsphysiologisch besonders wertvoll zu erachten sind.

Insbesondere das Verständnis der Wechselwirkung zwischen der Ernährung und dem menschlichen Mikrobiom kann den Verbraucher, so das Team, dabei unterstützen, den Nährwert von Lebensmitteln künftig besser für sich zu nutzen. Auch Kenntnisse über den Ablauf der mikrobiellen Biotransformation, also über körpereigene Mechanismen, die Lebensmittelinhaltsstoffe für den menschlichen Stoffwechsel erst verfügbar machen, seien ein Anhaltspunkt für eine effektivere Verwertung von Nahrung.

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M. Barratt et al. The Gut Microbiota, Food Science, and Human Nutrition: A Timely Marriage. Cell Host & Microbe. Jg. 22, Nr. 2, S. 134–141, August 2017, abrufbar unter  http://www.cell.com/cell-host-microbe/fulltext/S1931-3128(17)30289-5

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