Short description
Unter dem Motto „Back to the roots” verbinden wir Tradition und Lokales mit Innovation und Neuem. Gemeinden werden mit Hilfe von Gemeinschaftsgärten und Hydrokultur zu einer unabhängigen Versorgung mit frischem Gemüse ermächtigt.
The problem we aim to solve
Unser Lösungsvorschlag richtet sich vor allem an Kinder, die aufgrund von Mangelernährung ihrerseits, oder seitens der Mütter während der Schwangerschaft, an verschiedenen Folgen des verborgenen Hungers leiden. Unser Fokus liegt darauf, den Menschen Zugang und Ideen zu vielfältigerer Ernährung zu geben. Damit soll der Mikronährstoffmangel und dessen gravierende Folgen wie „Stunting“ (Wachstumsstörungen durch Mikronährstoffmangel), Anfälligkeit für Krankheiten und Beeinträchtigung der geistigen Entwicklung besonders bei Kindern bekämpft werden.
Our solution
Viele Menschen haben aufgrund von Ernteausfällen, schlechter Infrastruktur, hohen Preisen und mangelnder Anbauflächen keinen Zugang zu frischem Gemüse. Um die Gemeinden zur Selbstversorgung zu ermächtigen, soll der Anbau mittels Hydrokultur erfolgen, für den kein Boden nötig ist. Im Sinne von „Back to the roots“ soll ein selbstbestimmtes Gemeindeleben ermöglicht werden. Frauen bekommen die Möglichkeit, das Management der Community Gardens zu übernehmen und einen Beitrag zur Gesundheit ihrer Gemeinde und ihren Kindern zu leisten. In den Community Gardens können Besucher durch Workshops neues Wissen erlangen um u.a. ein Hydro Home Gardening-System einzurichten.
Das Projekt hat das Potenzial sich durch Vernetzung auszuweiten und weitere Ableger hervorzubringen, weil sich die Community Gardens gegenseitig mit der anfänglichen Ausstattung an Wissen und Pflanzen versorgen.
Der zweite Teil unseres Projekts soll eine Bewusstseinsveränderung bei den Menschen in Uganda bewirken, da ungesunde Lebensmittel häufig bevorzugt werden. Da die ugandische und ostafrikanische Küche viel zu bieten hat und durchaus mikronährstoffreiches Gemüse enthält, möchten wir traditionelle Gerichte wieder mehr in den Vordergrund rücken. Bei Kochevents können Frauen Gerichte ausprobieren und sich gegenseitig austauschen. Zusätzlich sollen ugandische Künstler und Idole als Botschafter für eine gesunde Ernährung fungieren. Dies soll u.a. bei Kochevents, Auftritten und über verschiedene Medien erfolgen.
The innovativeness of our approach
Bei der Ausarbeitung eines Lösungsvorschlags haben wir Design Thinking angewandt, welches eine systematische Herangehensweise an derart komplexe Problemstellungen erlaubt. Besonders innovativ an unserer Idee ist der Anbau von Gemüse mittels Hydrokulturen. Weiterhin kann den Menschen gezeigt werden, wie sie die Bioverfügbarkeit von Mikronährstoffen bei Hülsenfrüchte durch Keimung erhöhen. Neu ist außerdem der lokale Ansatz, da wir uns an den gegebenen Strukturen und Gewohnheiten orientieren.
Technologies and Methods
Unser Konzept basiert auf einer hydroponischen Anbaumethode, bei der Pflanzen keine Erde benötigen, da sie im Wasser gedeihen. Die Nährstoffe werden in flüssiger Form zugefügt und können so besser und schneller von den Pflanzen aufgenommen werden. Der Wasserverbrauch ist hier geringer als bei herkömmlichem Anbau und der Befall durch Schädlinge gering. Es soll eine ansprechende face-to-face Kommunikation und Aufklärung über stark genutzte Medien wie Radio erfolgen.
Potential Partners
- stadtgarten Bluepinguin e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Hydrokultur e.V.
- Universität Bayreuth
- Hydroponics Uganda
- Dr. Emma Naluyima
- Kenya Climate Innovation Center (CIC)
- National Association of Women’s Organizations in Uganda (NAWOU)
- Deena
- El Seed Art Foundation
- Ikea
Das Voting endet am 24. Juni 2018, 23:59 Uhr.
Team: | Christina Weidele
Sarah Schmoll |