A Pumpkin a Day Keeps Death away

Kurzbeschreibung

Weltweit leiden ca. 795 Millionen Menschen an Hunger, ein großer Teil davon lebt in Afrika. Diesem globalen Problem können wir in der Elfenbeinküste durch nährstoffreiche Nutzpflanzen entgegenwirken.


Welches Problem wollen wir lösen und warum?

Obwohl die Elfenbeinküste eines der wirtschaftlich stärksten ostafrikanischen Länder ist, kämpft die Bevölkerung mit Mangelernährung. Besonders Säuglinge leiden darunter. Von 1000 Kleinkindern sterben durchschnittlich 92,6 Kinder bevor sie das 5. Lebensjahr erreichen. Wir wollen die Kindersterblichkeitsrate mithilfe unseres Projekts bekämpfen.


Unser Lösungsansatz

Das Projekt besteht aus folgenden ineinandergreifenden Bausteinen:

1. Das Anlegen eines Komposts, dieser liefert nach einer gewissen Zeit natürlichen Dünger, der der Pflanzerde zugesetzt wird. Dies bietet die Möglichkeit, organische Abfälle umweltschonend wiederzuverwenden.

2. Bau von Gewächshäusern aus Plastikflaschen. Diese lassen sich mit einfachsten Mitteln bauen: Holzlatten und -stäbe, leere Plastikflaschen und wenig Werkzeug. Vorteile hierfür sind: kostengünstige Errichtung und kann beinahe ohne Vorkenntnisse einfach gebaut werden. Durch die Verwendung von Plastikflaschen werden nicht nur Pflanzen im Gewächshaus vor Witterung geschützt, sondern es wird auch ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz geleistet. In der Elfenbeinküste stellt Plastikmüll ein großes Problem dar. Durch die Wiederverwendung der Flaschen werden das Land und besonders der Atlantik von Plastikmüll befreit.

3. Zentraler Punkt bei der Bekämpfung von Nährstoffmangel ist der erfolgreiche Anbau von Moschuskürbissen. Hierfür bieten nährstoffreicher Kompost und das Gewächshaus beste Voraussetzungen. Das warme und feuchte Klima in großen Teilen der Elfenbeinküste bietet ideale Bedingungen für das Reifen der Kürbisse. Moschuskürbisse lassen sich vielseitig verarbeiten und konsumieren (Schale, Fruchtfleisch, Kerne) und noch viel wichtiger: enthalten Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Magnesium und Vitamin A/B1/B2/B6 und Folsäure, die insbesondere für Säuglinge lebenswichtig sind.


Warum ist unser Ansatz innovativ, neu oder anders?

Dadurch, dass unterschiedliche Komponenten bei der Bekämpfung von Nährstoffmangel in der Elfenbeinküste sich gegenseitig ergänzen, erzielt das Projekt viele positive Nebeneffekte. Durch die Verwendung des Moschuskürbisses bietet sich die Möglichkeit, neben der Versorgung der eigenen Familien, Öl aus den Kernen der Pflanze zu gewinnen und damit wirtschaftliche Voraussetzungen zu schaffen. Zudem bietet der SODIS-Effekt, durch das Befestigen von den mit Wasser gefüllten Plastikflaschen auf dem Gartenhausdach großflächig den Vorteil, dass durch die UV-A-Strahlung des Sonnenlichts, Keime abgetötet werden. Damit lässt sich die Infektion mit weit verbreiteten Krankheitserreger (Cholera, Durchfallerkrankungen) verhindern.


Wie ist unsere Idee umsetzbar?

Das Projekt ist kostengünstig umsetzbar, da lediglich vor Ort nachwachsende Rohstoffe, und PET Flaschen verwendet werden. Zudem werden nur wenige Werkzeuge (Schraubenzieher, Hämmer) benötigt. Des Weiteren können sich viele Einheimische beteiligen und langfristig zum Erfolg des Projekts beitragen.

Welche Technologien, Kanäle oder Methoden setzen wir ein?

Wir haben uns bewusst dafür entschieden, ein technologisch einfaches Projekt zu entwickeln, da aufwendige Technologien das Projekt langfristig behindern können. Außer der Verbreitung vor Ort und der Kommunikation mit der Bevölkerung, durch Massenmedien und soziale Netzwerke, sind keinerlei Maßnahmen von Nöten.

Welches Ergebnis und welche Verbesserungen erwarten wir? Wie wollen wie diese messen/nachweisen?

Das primäre Ziel des Projekts ist die Reduzierung der Kindersterblichkeitsrate. Gemessen wird diese durch Statistiken, sowie Gesundheitsuntersuchungen durch Ärzte. Zudem ist eine gesunde Ernährung die Basis für eine längere Lebenserwartung. Durch den SODIS-Effekt und die damit einhergehende Tötung von Keimen, reduziert sich die Anzahl von Infektionen. Schließlich wird die von Plastikflaschen ausgelöste Umweltverschmutzung maßgeblich durch den Bau der Gewächshäuser reduziert.

Unsere Budgetplanung & Überlegungen zur Partnerakquise

Aufgrund der kostenlosen Wiederverwertung von PET-Flaschen und den günstig zu beschaffenen Materialien, halten sich die Kosten für das Projekt in Grenzen. Ein Teil des Budgets investieren wir für große Mengen Moschuskürbissamen. Zudem werden durch den Transport des Saatguts in die Elfenbeinküste Kosten anfallen.

Als Partner bieten sich an: die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die Welthungerhilfe und das World Food Programme der UN.

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A Pumpkin a Day Keeps Death away

Team:   Fisnik Hasani, Andreas Braun

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