Unsere Stipendiaten in der Vorauswahl 2018

Merve Osmanbeyoglu, Hannah Kochanek

App for Uganda against Hidden Hunger

Students4Kids: Rund 80 Teams haben beim diesjährigen Wettbewerb von Students4Kids eine Projektidee eingereicht. Die Jury hat entschieden, dass euer Projekt zu den Besten gehört. Was denkt ihr, was macht euer Projekt so besonders?

Merve Osmanbeyoglu: Unser Projekt nutzt das Potential, das in der zunehmenden Verbreitung von Technik, besonders von Smartphones in Uganda liegt und setzt es für das Optimieren von Hilfen ein. Sobald die Idee einmal realisiert ist, kann sie auch auf andere Länder mit gleichen Problemen eingesetzt werden. Sie ist offen für Weiterentwicklung.

Hidden Hunger ist ein Problem mit weitreichenden Folgen und einer Vielzahl an Ursachen. Wie kamt ihr darauf, euch gerade mit dieser Idee gegen Hidden Hunger in Uganda zu engagieren?

Probleme sind da, um gelöst zu werden. Es gibt ein noch nicht gelöstes Problem: Hidden Hunger in Uganda. Zwei Studierende der Mathematik und Informatik sind der Meinung, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt; auch für das oben Genannte. Bei der Recherche haben wir uns eine Übersicht über Hilfsprojekte gewünscht. Da wir nicht fündig geworden sind, heißt es jetzt für uns: selber machen!

Ihr habt noch bis zum 26. August Zeit, eure Idee zu einem fertigen Konzept auszuarbeiten. Wie sieht die Arbeit daran bei euch aus? Arbeitet ihr alle zusammen am Konzept oder gibt es zum Beispiel eine Arbeitsteilung?

Wir teilen Aufgaben auf, arbeiten online an gemeinsamen Dokumenten und informieren uns regelmäßig in Telefonaten über unseren Fortschritt, da wir in verschiedenen Städten wohnen. Dabei entstehen auch hitzige Diskussionen und zeitraubende Konflikte. Aber auch für die finden wir Lösungen.

Für das Gewinnerteam des Students4Kids-Wettbewerbs winken 10.000 Euro als Anschubfinanzierung für ihr Projekt. Was genau würdet ihr mit dem Geld machen?

Die 10.000 Euro werden für die Projektidee eingesetzt: Am Ende der Anschubfinanzierung steht eine App, die in der Bevölkerung und bei Hilfsorganisationen bekannt ist und genutzt wird. Und natürlich muss das Team der innovativsten Idee auch mal nach Afrika.

Ihr habt euch intensiv mit dem Thema Hidden Hunger beschäftigt. Was habt ihr dabei gelernt, dass ihr vorher vielleicht noch nicht wusstet? Was sollten eurer Meinung nach alle Menschen über das Phänomen wissen?

Uns hat überrascht, dass Hidden Hunger nicht nur ein Problem ist, dass durch finanzielle Armut ausgelöst wird, sondern gute Ernährung auch in Uganda viel mehr von der Bildung der Menschen abhängt. Alle Menschen sollten wissen, dass Hunger nicht nur gefährlich ist, wenn der Magen leer ist. Die Menschheit sollte sich ernsthaft mit dem Problem Hidden Hunger beschäftigen und es lösen.

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