Neun Länder verpflichten sich zu Millioneninvestitionen, um Mangelernährung dauerhaft zu verringern
Defizite in der Mikronährstoffversorgung in der frühen Kindheit gelten als ein maßgeblicher Grund, wenn in Südasien oder südlich der Sahara Volkswirtschaften ihr Potential nicht ausschöpfen können.
Die Weltbank geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt jährlich um rund 10 Prozent höher ausfallen würde, wenn es diesen Regionen gelänge, mangelernährungsbedingte Wachstumsverzögerungen (stunting) bei Kindern zu vermeiden und diese so zu leistungsfähigen Erwachsenen heranwachsen zu lassen. Da entsprechende Impulse unterfinanziert sind, wirbt die Weltbank um Verständnis und weist u.a. mit einem Poster auf die Langzeitwirkung einer qualitativ hochwertigen Ernährung in der frühen Kindheit hin.
Ziel
Daniel Kablan Duncan, Ministerpräsident von Côte d’Ivoire, verwies in diesem Zusammenhang auf den Nationalen Multisektor-Plan für Ernährung 2016 – 2020, für dessen Umsetzung die ivorische Regierung 90 Millionen Dollar sofort zur Verfügung stellt und 380 Millionen Dollar künftig einwerben möchte. Der Multisektor-Plan beschreibt die Ernährungssituation in der Côte d‘ Ivoire kritisch. Er enthält davon abgeleitet Planungen für Maßnahmen zur Gewährleistung der Ernährungsvielfalt, zur Bewältigung von künftigen Lebensmittelkrisen sowie zur Sicherung von Hygiene und sauberen Trinkwasser.
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Worldbank. Nine Countries Pledge Greater Investments in Children, Powering Economies for Long-Term Growth. Zugang über http://www.worldbank.org/en/news/press-release/2016/10/06/nine-countries-pledge-greater-investments-in-children-powering-economies-for-long-term-growth
Côte d‘ Ivoire. Plan National Multisectoriel de Nutrition 2016 – 2020. Zugang über den Link http://www.nutrition.gouv.ci/fichier/doc/PNMN_2016_2020_15_08_16.pdf