Mikronährstoffdefizite bei weiblichen Teenagern in Kinderheimen in Uganda
Kinder und Jugendliche, die in Subsahara-Afrika in Kinderheimen leben, gelten als besonders anfällig für eine Unterversorgung von Mikronährstoffen. Bislang lagen dazu kaum belastbare Daten vor. Diese Lücke schließt jetzt die Untersuchung einer ugandisch-norwegischen Forschergruppe. Diese haben in 5 ugandischen Kinderheimen die Ernährungsweise und die anthropometrischen Daten von 44 Mädchen im Alter von 10-19 Jahren erfasst und mit den Daten von 27 in Internaten wohnenden und besser gestellten Jugendlichen abgeglichen. Fast jeder fünfte Teenager (je 18,6 %) litt im Kinderheim an Wachstumsverzögerungen (Stunting) und an krankhaftem Übergewicht. Den Mädchen mangelte es insbesondere an den Vitaminen A, B12,
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T Berg et al. Nutritional status among adolescent girls in children’s homes: Anthropometry and dietary patterns. Clin Nutr. 2017 Mar 25. pii: S0261-5614(17)30111-5. doi: 10.1016/j.clnu.2017.03.020. Abrufbar über https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28389119