Kurzbeschreibung
Sensibilisierung von schwangeren Frauen und der ortsansässigen Bevölkerung [zur Thematik des verborgenen Hungers] und die Kleinkreditfinanzierung agropastoraler Projekte [Land- und Viehwirtschaft] sowie die Entwicklung einer Software zur Überwachung und Auswertung.
Welches Problem wollen wir lösen und warum?
Die Bevölkerung weiß nur wenig über mikronährstoffreiche Nahrungsmittel und hat keinen oder nur schlechten Zugang zu ihnen. Gründe dafür sind eine hohe Rate an Analphabetismus, besonders unter Frauen, die Verknappung an [(vermutlich) günstigen und vielfältigen] Lebensmitteln aufgrund der gesteigerten Industrialisierung der Nahrungsmittelindustrie sowie die sehr niedrige Finanzkraft von Frauen.
Unser Lösungsansatz
- Aufklärung der Öffentlichkeit zur Problematik des verborgenen Hungers
- Erwerb von Land [landwirtschaftliche Parzellen] für den Anbau von Nahrungsmitteln, die reich an Mikronährstoffen sind und für die Aufzucht von Tieren (Geflügel)
- Bereitstellung der Feldfrüchte und Tierprodukte an die Zielgruppe
- Einrichtung eines Mikrofinanzierungsfonds zur Unterstützung der am Programm beteiligten Frauen für die Förderung einkommensschaffender Tätigkeiten mit dem Ziel, deren Finanzkraft zu stärken um damit die Ernährungssituation in den Familien, besonders die der Kinder, zu verbessern.
- Entwicklung einer Software zur Erfassung und Auswertung des Ernährungsstatus schwangerer Frauen und Kinder zwischen 0 und 3 Jahren.
- Aufbau einer Website als Kommunikations- und Informationsplattform, welche über die Realisierung des KAHBAM-Projekts und dessen Ergebnisse berichtet.
Warum ist unser Ansatz innovativ, neu oder anders?
- Umsetzung eines Mikrofinanzierungsprojekts, das sich langfristig auf den Fortschritt der Bekämpfung des verborgenen Hungers auswirkt
- Entwicklung einer Software für eine bessere Evaluation der Wirksamkeit des Projekts: Überwachung der Entwicklung des Ernährungs- und Gesundheitszustandes der betroffenen Kinder und schwangeren Frauen; Kommunikation mit den regionalen Gesundheitsbehörden.
Wie ist unsere Idee umsetzbar?
- Wir sind Studenten mit profunden Kenntnissen in den Bereichen Programmierung, Statistik und Ökonomie, die wir für eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts einbringen können.
- [Wir haben] geografische Kenntnisse der Region, in denen Hidden Hunger vorherrschend ist, da einige Gruppenmitglieder aus diesen Gebieten stammen.
- Wir erhalten technische Unterstützung von Professoren [unserer Universität] und werden vom Nationalen Institut für Statistik der Elfenbeinküste unterstützt.
Welche Technologien, Kanäle oder Methoden setzen wir ein?
Website: als Plattform für internationale Partner, um unsere Arbeit zu verfolgen
Lokalradio: Sensibilisierung für gute Ernährungspraktiken und Information über Projektaktivitäten [in ländlichen Gebieten]
SMS/Telefon: Erinnerungsnachricht an Frauen und ihre Ehemänner für pränatale Vorsorgetermine, Impfungen und ernährungsmedizinische Beratung.
Welches Ergebnis und welche Verbesserungen erwarten wir? Wie wollen wie diese messen/nachweisen?
Ziele: Die Bevölkerung ist besser über das Phänomen des Hidden Hungers aufgeklärt und wendet die erworbenen Kenntnisse bei der täglichen Nahrungszubereitung um. Das Phänomen des Hidden Hungers in den betroffenen Gebieten soll um die Hälfte reduziert werden.
Maßnahmen: Blutanalyse bei Kindern zur Feststellung des Mikronährstoff-Status. Regelmäßige Befragungen zur Evaluation der Ernährungsgewohnheiten.
Unsere Budgetplanung & Überlegungen zur Partnerakquise
Projektkosten (Hühner- und Fischzuchtfarmen, Ackerland/Anbauflächen, Mikrokredite, Programmierung) = 9 650 000 Frz. Francs = 14 734 EUR
Partner: ANADER, INS, CNRA, FIRCA, BAD.
Team: | Kouabo Michel
Konan Francklyne Adi Maurel Haidara Mohamed Banse Dramane Adiko Stanislas Messan Abraham |